Unternehmen stehen heute vor einer großen Herausforderung: Der Fachkräftemangel ist real, und offene Stellen bleiben oft monatelang unbesetzt. Doch lohnt es sich wirklich, in Benefit Relocation zu investieren? Welche Kosten entstehen, und welche Einsparungen können durch eine schnellere Integration erzielt werden? Ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt: Relocation ist nicht nur eine Kostenstelle, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil.
Kosten einer langsamen Einstellung vs. einer schnellen Relocation
Eine offene Stelle bedeutet nicht nur einen Arbeitsausfall, sondern verursacht auch erhebliche indirekte Kosten:
- Produktivitätsverlust: Je länger eine Position unbesetzt bleibt, desto stärker leidet das Team unter der zusätzlichen Arbeitsbelastung.
- Höhere Recruiting-Kosten: Längere Suchprozesse, wiederholte Stellenausschreibungen und aufwändige Auswahlverfahren treiben die Kosten in die Höhe.
- Risiko des Kandidatenverlusts: Je länger der Prozess dauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass hochqualifizierte Kandidaten abspringen.
Dem gegenüber steht eine strukturierte Relocation-Unterstützung, die eine schnelle Einstellung und Integration ermöglicht. Durch professionelle Begleitung beim Visum, Wohnungssuche und Behördengängen kann die Besetzungszeit um mehrere Monate verkürzt werden. Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für eine reibungslose Eingliederung neuer Fachkräfte.
Welche Kosten entstehen durch Benefit Relocation?
Die Investition in eine professionelle Relocation-Unterstützung umfasst typischerweise:
- Unterstützung bei Visa- und Aufenthaltsgenehmigungen: Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen, bei der Prüfung aller Unterlagen, bei der Beschaffung notwendiger Dokumente.
- Unterstützung bei der Wohnungssuche: Orientierung am Wohnungsmarkt, Hilfe bei den Anschreiben und bei Besichtigungen, Besprechung des Mietvertrags und der Konditionen, Maklergebühren und Hilfe bei der Anmeldung der Versorgungsträger
- Behördengänge und administrative Hilfe: Unterstützung bei der Anmeldung, ggf. Begleitung bei z.B. Kontoeröffnung etc.
- Integration der Familie: Hilfe bei der Vorbereitung zur Schul- oder Kitaplatzsuche, Hilfe bei der Auswahl, Anmeldung und Registrierung.
Diese Kosten können auf den ersten Blick hoch erscheinen, stehen aber in einem klaren Verhältnis zu den langfristigen Einsparungen und Vorteilen.
Welche Einsparungen sind durch schnellere Integration möglich?
Unternehmen, die Relocation als Benefit anbieten, profitieren gleich mehrfach:
✔ Kürzere Time-to-Hire: Statt monatelanger Wartezeit kann die neue Fachkraft in wesentlich kürzerer Zeit starten. ✔ Schnellere Produktivität: Durch gezielte Unterstützung kann sich der neue Mitarbeiter, die neue Mitarbeiterin ab dem ersten Arbeitstag auf seine/ihre Aufgaben konzentrieren. ✔ Reduzierung von Fluktuation: Wer sich von Anfang an gut aufgehoben fühlt, bleibt länger im Unternehmen. ✔ Stärkung der Arbeitgebermarke: Ein strukturierter Relocation-Prozess verbessert das Employer Branding und macht das Unternehmen für internationale Talente attraktiver.
Langfristige Auswirkungen: Mitarbeiterbindung, Employer Branding & Produktivität
- Höhere Mitarbeiterbindung: Wer einen reibungslosen Start erlebt, identifiziert sich schneller mit dem Unternehmen und bleibt langfristig. Das reduziert die Kosten für Neueinstellungen und senkt die Fluktuation.
- Employer Branding als Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die sich aktiv um ihre internationalen Fachkräfte kümmern, werden als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen und ziehen leichter neue Talente an.
- Höhere Produktivität von Anfang an: Mitarbeitende, die nicht mit Behördengängen, Wohnungssuche oder anderen Herausforderungen kämpfen müssen, können sich schneller in ihre Rolle einfügen und produktiv arbeiten.
Fazit: Relocation lohnt sich – nicht nur für die neuen Fachkräfte, sondern auch für Unternehmen
Relocation als Benefit ist weit mehr als ein „nettes Extra“. Es ist ein entscheidender Faktor für eine effiziente, nachhaltige Personalstrategie. Unternehmen, die frühzeitig in professionelle Relocation-Unterstützung investieren, sparen langfristig Zeit und Kosten und steigern gleichzeitig ihre Attraktivität auf dem globalen Arbeitsmarkt.
Die Frage ist also nicht mehr „Können wir uns Benefit Relocation leisten?“, sondern „Können wir es uns leisten, darauf zu verzichten?“